So überzeugend sich Saints Row 2 in Sachen Spielbarkeit und Missionsdesign präsentiert, bei der Grafik gibt es durchaus Grund zur Kritik. Zwar läuft das Spielgeschehen jederzeit flüssig ab - kleine Pop-Ups und Ruckler sind zu verschmerzen - jedoch wirken insbesondere die Texturen teilweise etwas unscharf und matschig. Ein paar kräftigere Farben hätten nicht geschadet und die eingeschränkte Weitsicht hätte auch nicht sein müssen – Ein „Gut“ verdient sich die Grafik aber allemal.
Nichts zu beanstanden gibt es beim Sound. Zehn Radiosender decken so ziemlich jeden Geschmack ab, denn von Rap- über Rock bis hin zu einem Klassik-Sender(!) ist so ziemlich jede populäre Musikrichtung vertreten. Auch sehr gut gelungen ist die englische Sprachausgabe, die mit prominenten Stimmen aufwarten kann und für eine stimmige Atmosphäre sorgt.
Stimmig und zünftig geht es auch beim Multiplayer-Modus zu, bei dem sich bis zu zwölf Spieler die Kugeln um die Ohren feuern. Neu in Saints Row 2 ist der Coop-Modus, der es euch ermöglicht, einen eurer Freunde direkt in euer Spiel einzuladen und zu zweit die Straßen unsicher zu machen. Warum hatte GTA 4 so etwas nicht?