Preview: Condemned 2: Bloodshot

Auf den Hund gekommen
Diesmal musste man sich im Hause Monolith weniger um technische Aspekte den Kopf zerbrechen, da die Engine und andere Elemente bereits weitgehend übernommen wurden. Hingegen können sich die Macher verstärkt um das Spielkonzept kümmern. Und genau auf dieses Segment wird der Fokus gelegt. Wurdet ihr im Vorgänger durch ein strikt lineares Mysterium gescheucht, will euch Monolith im Sequel mehr spielerische Freiheiten überlassen. Das beginnt schon bei den Ermittlungen. Es gibt verschiedene Lösungsansätze und der Spieler muss jeden Schritt gut überlegen, ob er mit Verstand oder schierer Muskelkraft Licht ins Dunkel bringt. Ein Auftrag selbst muss nicht zwingend von A bis Z absolviert werden. Es reichen selbst 20% aus, allerdings erfahren nur Hobbyermittler, die tiefer in die Materie eintauchen, den kompletten Tathergang in Form eines kleinen Render-Videos.

Schon der Vorgänger war der Inbegriff für martialische Schlagabtausche und unberechenbar düstere Atmosphäre. Dass der rote Lebenssaft auch im Nachfolger tonnenweise fließen wird und blutverschmierte Jacken und Baseballschläger an die Tagesordnung gehören, versteht sich letztlich von selbst. Im Waffenschrank warten jede Menge Feuerwaffen und stumpfe Schlagwaffen, die man in einem brandneuen Kampfsystem mit defensiven und offensiven Combos erleben darf. Damit setzt ihr euch aber nicht nur gegen menschliche Feindverbände zur Wehr, sondern müsst ebenso gegen garstiges Getier, wie etwa Hunde, eins über die Rübe hauen.

Das forensische System soll außerdem verbessert und verfeinert werden, es ist aber zum Großteil optional: Man muss es nicht verwenden, sondern kann sich auch nur auf die Action konzentrieren und kämpfen. Adventure-ähnlich müsst ihr die Identität eines Opfers ermitteln, in dem ihr Kleidung, Aussehen und andere Indizien in einer Dop-Down-Liste auswählt. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich das forensische System in der Praxis schlägt.

26.09.2007 : Patrick Schröder