„Bis jetzt haben wir euch nur erzählt, wie toll Endwar werden wird. Heute zeigen wir euch endlich erste Spielszenen.“. Mit diesen Worten begrüßte uns Michael de Plater zu einer Vorführung des neuen Strategiespiels Tom Clancy´s Endwar auf der Games Convention in Leipzig. Wir waren gespannt, ob sich die vollmundigen Ankündigungen, die wir Michael in einem Interview bei den Ubidays 07 entlocken konnten, bewahrheiteten. Kommt eine wirkliche Revolution auf uns zu, oder haben die Entwickler den Mund zu voll genommen? – Alles das erfahrt ihr in unserem Preview:
Mittendrin statt nur dabei!
Wer schon einmal Graw 2 oder andere Shooter gespielt hat, wird mit der Steuerung von Endwar sofort klar kommen. Man blickt in Ego-Perspektive auf das Schlachtfeld und kommandiert so seine Truppen. In der gezeigten Pre-Alpha Version kommandiert Michael Infanterie, Panzerverbände und Helikopter der amerikanischen Fraktion. Insgesamt drei Parteien werden spielbar sein. Neben den USA und Russland, wird es auch ein europäisches Bündnis geben.
Zurück zur Steuerung. Die Einheiten werden nicht wie in normalen Strategiespielen durch Anklicken und einer Zielvorgabe zu einem gewünschten Punkt geschickt, sondern durch einen Befehl über das Headset. Dazu wird der A-Knopf gedrückt und eine Leiste mit Befehlen erscheint. Michael wählt zunächst einfache Soldaten aus, um mit einer Vorhut einen Vorstoß in das feindliche Gebiet zu unternehmen. Durch einen Marschbefehl setzen sich die Soldaten in Bewegung und erreichen selbstständig das gewünschte Ziel. Obwohl die Grafik in der gezeigten Version noch sehr trist und unspektakulär aussah, das soll sich bis zum Release im Frühjahr 2008 noch ändern, machten die Animationen der Soldaten schon einen sehr guten Eindruck. Als diese an einer Hauswand ankamen, drückten sie sich realistisch gegen die Wand und nahmen gegnerische Einheiten unter Beschuss.