Im Großen und Ganzen erwartet den Spieler ein klassisches Echtzeitstrategiespiel, in dem man zunächst eine eigene Basis aufbauen muss, um so sein Gegenüber in die Knie zu zwingen. Durch die verschiedenen Vor- und Nachteile der drei Rassen wird hier jedoch einiges mehr geboten als Einheitsbrei. So setzen die Novus beispielsweise auf Masse und Geschwindigkeit, da im Todesfalle eines Roboters gleich neue Ressourcen entstehen, die für den Bau neuer Soldaten genutzt werden können. Im Fall der Novus werden jedoch nicht nur besiegte Soldaten und Gegner in Baumaterial verwandelt, sondern auch Häuser, Autos und andere Gegenstände. Durch ihr einzigartiges Stromnetz – welches ihnen ermöglicht in einer Energieform zu reisen – können diese dann binnen weniger Sekunden zum Verwertungslager gebracht werden.
Obgleich dies schwerer Sachbeschädigung ähneln mag, setzen die Einheiten der Hierarchie auf weitaus drastischere Maßnahmen: Die Sammler der fiesen Eroberer verwandeln nicht nur tote Materie, sondern auch unschuldige Kühe oder Zivilisten in verwertbare Stoffe. Diese werden dann zur Herstellung von gigantischen „Läufern“ genutzt, welche nicht nur schwer bewaffnet sind sondern auch durch ihre Größe und Masse Gebäude niedertreten können. Die Hierarchie erinnert oftmals an die Feinde im Kinofilm „Krieg der Welten“ die bekanntlich auch alles andere als nett zur Menschheit waren. Die wohl umweltfreundlichste Art der Ressourcen-Gewinnung wird von den Masarie betrieben. Durch spezielle Bauwerke ist es ihnen möglich, aus der Umgebung zum Bau benötigte Rohstoffe zu gewinnen.
Konnte man zu guten alten Command & Conquer-Zeiten noch eine große Übermacht erschaffen, die jeden Gegner vor Angst schreiend weglaufen ließ, muss der geneigte Universe at War-Spieler mit 90 Einheitspunkten auskommen, wobei schwere Fahrzeuge oder Rohstoffsammler meist mehr als einen verbrauchen.