Ein gut geschulter Auftragskiller oder Agent verfügt bekanntlich über geschärfte Sinne. Auch im Film war es für Bourne nicht schwer, Auffälligkeiten an Personen festzustellen oder sich Autokennzeichen zu merken. Jasons virtuelles Pendant hingegen verfügt über eine Art Spinnen-Sinn, wie man ihn von Spider-Man kennt, der auffällige Gegenstände oder Feinde hervorhebt und uns so durch die Missionen leitet.
Bei so viel Action ist es schade, dass die Steuerung nicht immer hundertprozentig überzeugen kann. So ist es nicht immer einfach, während eines Schusswechsels schnell und sicher zu treffen. Auch die Übersicht leidet unter den Feuergefechten und bietet bei gezogener Waffe nur ein eingeschränktes Sichtfeld. Während den Zweikämpfen kann es schnell zu einem kurzen Perspektivwechsel kommen, da die Kamera bei Kämpfen an den Sichtfeldrand gerät und dort umschwenkt und so noch weniger als zuvor zeigt.
Die passende Soundkulisse ist natürlich ein weiterer entschiedener Faktor für einen erfolgreichen Titel, doch auch hier gibt es kleine Schönheitsfehler. Zwar hat Jason die deutsche Synchronstimme von Matt Damon doch lassen die anderen Sprecher hier und da zu wünschen übrig.