Das Spiel beginnt in „Firestone“, einer kleinen Stadt auf dem von Menschen kolonisierten Planeten „Pandora“. Dort soll ein sagenumwobener Alien-Schatz versteckt sein. Kein Wunder, dass sich sämtliche Bösewichte und niedere Kreaturen auf dem Planeten niedergelassen haben und ihr Unwesen treiben. In der Rolle eures gewählten Charakters und einem nahezu unendlich vielseitigem Waffenarsenal macht auch ihr euch auf Schatzsuche und erledigt dabei Rollenspieltypisch zahlreiche Haupt- und Nebenaufgaben. Denen fehlt es jedoch an Ideen und Abwechslungsreichtum, so dass ihr mit Standard-Kost Vorlieb nehmen müsst: Laufe von A nach B, töte XY und schnapp dir noch Gegenstand Z.
Wirkliche Motivation verbirgt sich im Sammelfaktor von Borderlands. Dank eines ausgeklügelten Systems findet ihr im gesamten Spielverlauf immer neue und stärkere Waffen und viele weitere Gegenstände. Nach dem Zufallsprinzip hinterlassen Gegner Objekte, die dank unterschiedlicher Farben in unterschiedliche Seltenheitsstufen eingeteilt sind. So sieht man schon aus der Ferne, ob es sich lohnt, ein Item mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das Kampsystem von Borderlands ist zwar etwas actionreicher als das von Fallout 3, mit einem echten EgoShooter, hat es jedoch kaum etwas zu tun. Rollenspielüblich entscheiden eure Stats und der Schaden eurer Waffe, wie stark ein Gegner bei einem Treffer verletzt wird. Dank hervorragender Steuerung, seid ihr in Kämpfen jederzeit Herr der Lage, vorausgesetzt ihr habt ein Level erreicht, dass dem eurer Gegner gerecht wird. Ansonsten heißt es schnell „Game Over“. Endgegner erfordern meist eine spezielle Taktik und die richtige Waffe, um erfolgreich besiegt zu werden. Für die teils ellenlangen Laufwege stehen euch Fahrzeuge zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Waffen ausgestattet werden können. Auch diese lassen sich problemlos steuern.