Die Mannen rund um Dan Greenawalt haben sich bei Forza Motorsport 3 nicht nur auf die „äußerlichen Reize“ konzentriert, auch an der Physikengine wurde ordentlich geschraubt. Über die mit 360 Hertz arbeitende „technische Grundlage“ von Forza Motorsport 3 haben wir schon in unserem Gamescom-Hands on hinreichend gesprochen, und um das Fahrgefühl gebührend zu beschreiben, müsste dieser sowieso schon zu lange Text noch einmal um einen Abschnitt verlängert werden. Wir fassen es kurz mit einem Wort zusammen: TRAUMHAFT! Gerade mit einem Lenkrad und der neuen perfekt spielbaren Cockpitperspektive liefert Forza 3 ein dermaßen authentisches Fahrerlebnis, dass man sich bei der nächsten Fahrt im eigenen PKW erst einmal klar machen sollte, dass die „Ideallinie“ im öffentlichen Straßenverkehr nichts verloren hat.
Die Fahrzeuge in Forza 3 geben dem Spieler dermaßen viel Feedback und lassen sich so präzise um die Kurse zirkeln, dass man sich endlich einmal nur um die Gegner kümmern kann und nicht darum kämpfen muss, die Boliden überhaupt auf der Straße zu halten. Auch hier sind wir in unseren beiden Vorabberichten schon genauer ins Detail eingetaucht und verweisen an dieser Stelle auf die jeweiligen Hands Ons.
Forza Motorsport 2 war ein Fest für alle Online-Racer und auch hier hat Turn 10 auf die Spieler gehört und ordentlich draufgepackt. Forza 3 bietet von Einzelrennen über Zeitrennen, Etappen, Beschleunigung, Drift, K.O., Katz und Maus und weiteren erst einmal 12 Grundregeln, die dann nochmals in acht unterschiedlichen Kategorien individualisiert werden können. Dazu kommen dann die erweiterten Regeln mit weiteren neun Parametern, die erzwungenen Einstellungen sowie umfangreiche Fahrzeugbeschränkungen. Selbstverständlich kann man auch hier, wie im ganzen Spiel durch simples Drücken des A-Knopfes ein zufälliges Rennen suchen oder erstellen lassen. Es muss nicht erwähnt werden, dass die Online-Sessions völlig Lagfrei und ohne technische Probleme ablaufen.