Preview: Max Payne 3

In Deckung gehen
Ein aggressives und einschüchterndes Auftreten ist in Sao Paulo sicher nicht das Schlechteste, immerhin zählt die brasilianische Metropole zu den gefährlichsten Städten der Welt. Raub, Mord und Entführungen sind dort an der Tagesordnung. Besonders schlimm ist es in den Elendsviertel, denen Max ebenso wie den Reichenvierteln einen Besuch abstatten wird. In den sogenannten Favelas macht sich der Held auf, Drogendealer und andere Kriminelle aufzuspüren. Mit dabei sind dann natürlich zahlreiche Schießprügel wie Uzis, Pistolen und Gewehre. Diese wählt Max ähnlich wie bei Red Dead Redemption mit Hilfe eines Ringmenüs aus. Anders als bei den Vorgängern darf der Held nun auch zwei unterschiedliche Waffen gleichzeitig abfeuern. Beispielsweise hält er in der rechten eine Schrotflinte und in der linken eine Uzi. Im Kampf mit den Verbrechern greift Max natürlich auch auf seine stärkste Waffe zurück, auf die „Bullet-Time“. Je mehr Gegner er also abballert, desto länger darf er die Feinde in Zeitlupe unter Feuer nehmen.

Falls selbst die Bullet-Time nichts nützt, kann sich Max nun auch hinter Gegenständen und Wänden verschanzen, oder er schnappt sich einen unglücklichen Gegner und verwendet ihn als menschliches Schutzschild – so was sieht die USK leider gar nicht gerne. Das Deckungssystem soll dabei ähnlich funktionieren wie bei GTA 4. Die Macher haben in Bezug auf das neue Feature betont, dass bei Max Payne 3 die Action und die direkte Konfrontation klar im Vordergrund stehen wird. Man wolle mit dem Deckungssystem dem Gameplay nur eine kleine taktische Note verleihen. Inwieweit der dritte Teil wirklich taktischer wird und ob das Deckungssystem das geniale Gameplay bereichern kann, bleibt abzuwarten.


07.04.2011 : Stefan Grund