Auf der Suche nach dem Vatermörder trifft Afro auf unzählige Gegner, die ihm sein Stirnband entreißen wollen. Zur Verteidigung hat Afro sein Samuraischwert bei sich und außerdem kann er noch einen starken Kick ausführen. Ausgestattet mit diesen Fähigkeiten schnetzelt sich der Rächer durch die anstürmenden Gegnerhorden und richtet ein ungeheures Blutbad an. Falls zu viele Gegner auf ihn zustürmen, kann Afro noch in eine Zeitlupenfunktion wechseln und sie so in Ruhe in Stücke schneiden. Dargestellt werden die Massaker übrigens in einer wirklich schicken Cel-Shading-Grafik und auch der Sound, komponiert von The RZA, klingt exzellent. Leider können diese Vorzüge nicht darüber hinwegtäuschen, dass Afro Samurai nur bedingt Spaß macht. Das liegt größtenteils an der bockigen Kamera, die das Kampfgeschehen nur unzureichend einfängt. Oft fehlt schlicht die Übersicht, was dazu führt, dass die Kämpfe in pures „Button-Mashing“ ausarten. Weitere Kritikpunkte sind das unfaire Speichersystem, besonders bei Endgegner-Kämpfen, und die fehlende Abwechslung. Dass Afros Reise schon nach weniger als sieben Stunden sein Ende findet, ist nur der traurige Schlusspunkt unter einer vertanen Chance.