Ein wenig minimalistisch zeigen sich die Entwickler bei den verschiedenen Spielmodi: Es gibt nämlich nur zwei – Einzelspieler-Kampagne und Mehrspieler-Matches. Zwar unterteilt sich der Multiplayer in vier verschiedene Modi, dies jedoch auch nur weil die Spielvarianten „Dogfight“ und „Überlebenskampf“ auch in Teams spielbar sind. Zudem herrscht auf den Servern gähnende Leere.
Auch dem Einzelspieler-Modus hätte ein Quantum mehr Abwechslung gut getan. Und wenn ich Quantum sage, meine ich Haufen, Berg, oder auch Weltmeer. Wenn Kollegen schreiben, die Missionen wären nicht künstlich in die Länge gezogen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn man Missionen tatsächlich lang ziehen könnte, dann wären die aus Heroes over Europe ein astreines Hubba Bubba! Denn: Im Prinzip geht es immer um das Gleiche – nämlich darum feindliche Ziele zu eliminieren.
Sicher. Das ist in vielen Actionspielen so. Nur kriegt man dann auch mal neue Waffen, Upgrades, Goodies, Spezialfähigkeiten oder sonstwas. Bei Heroes over Europe beschränkt sich alles auf Bord-MGs, Bomben und (ab und zu) Torpedos. Selbst eine gelungene Idee wie der sog. „Zielschuss“ - bei dem man in einer Zeitlupensequenz die Möglichkeit erhält einen gegnerischen Piloten mit einem Schuss auszuschalten – kann nicht viel an der vorherrschenden Ödnis ändern.