Grafisch wurde Braid sichtlich mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Zwar wirken viele Hintergründe grob aufgelöst, versprühen dank ihrer Bleistift-Zeichnungen aber ihren eigenen Charme. Besonders knuffig ist Hauptakteur Tim, der mit Schlips und Kragen weniger wie ein verwegener Abenteurer als vielmehr wie ein gelangweilter Büro-Schreiberling wirkt. Das drückt Braid seine ganz eigene Note auf. Musikalisch unterstützt wird das Geschehen von einem tollen Kirchen-Orchester, das eine seichte Klangkulisse ins Spielgeschehen einbaut.