Preview: Grand Theft Auto 5 (GTA V)

Rockstar Games gehört zu den wenigen Entwicklerteams die grundsätzlich eher klotzen als kleckern und statt jedes Jahr neue Serien-Ableger auf den Markt zu werfen nehmen sie sich in der Regel viel Zeit für ihre Spiele. So liegt das letzte Grand Theft Auto mittlerweile ganze fünf Jahre zurück. Dafür steht jetzt endlich GTA V in den Startlöchern und wenn man Rockstar Games Glauben schenken darf, wird auch der neueste Teil der Serie aufgrund seines gigantischen Umfangs für viel Aufsehen sorgen.
Aller guten Dinge sind drei!
Bisher war es in allen GTA-Spielen üblich, dass man in die Rolle eines Protagonisten schlüpft und die Story des Spiels aus seiner Sicht erlebt. Für GTA V hat sich Rockstar Games allerdings einen Kniff einfallen lassen und so gibt euch das Spiel gleich drei Spielfiguren, namentlich Micheal, Trevor und Franklin, an die Hand. Jede dieser Figuren soll sich in nahezu allen Belangen drastisch von den anderen beiden unterscheiden. Während Michael sich etwa in einem Zeugenschutzprogramm befindet und ein eher gutsituiertes Leben mit seiner Familie führt, lebt der drogensüchtige Trevor in einer heruntergekommenen Hütte. Franklin hingegen ist mit 20 Jahren der jüngste der drei und noch ziemlich unerfahren was das Gangsterleben angeht. Doch auch spielerisch sollen sich alle drei Charaktere sehr unterschiedlich anfühlen. Das fängt bei charakteristischen Bewegungsanimationen an, geht über die verschiedenen Stärken und Schwächen der Charaktere, bis hin zu deren Spezialeigenschaften.



So ist es Franklin etwa der geborenen Rennfahrer, weshalb ihr, wenn ihr mit ihm spiel, die Möglichkeit habt die Zeit stark zu verlangsamen wenn ihr mit dem Auto unterwegs seid. Dadurch könnt ihr leichter durch den starken Verkehr und um scharfe Kurven manövrieren. Michael kann hingegen hervorragend mit Gewehren umgehen und hat sich deswegen den einen oder anderen Trick bei Videospiel-Kollege Max Payne abgeschaut. Auch er kann sich bei Bedarf in eine Art Bullet-Time versetzen um ganz in Ruhe ein Ziel nach dem anderen auszuschalten. Trevor wiederrum ist im wahrsten Sinne des Wortes eine wandelnde Zeitbombe. Immer wieder wird er von unkontrollierten Wutausbrüchen übermannt, wodurch er zu einer Gefahr für seine Umwelt wird. So könnt ihr den Drogenabhängigen immer wieder in einen Berserkermodus versetzen, in dem er nicht nur mehr einstecken, sondern auch um ein Vielfaches stärker austeilen kann.

10.09.2013 : Theo Salzmann