Wow, Driver San Francisco hat wirklich die gesamte Redaktion begeistert. Dies ging so weit, dass wir es tatsächlich nicht mehr weglegen konnten, bis wir die Geschichte rund um John Tanner und dem Erzbösewicht Charles Jericho vollkommen aufgeklärt hatten. In den gut zwölf Netto-Spielstunden, die uns nur die Hauptgeschichte zu bieten hatte, konnte uns der neue Ubisoft-Titel wirklich auf höchstem Niveau unterhalten und sorgte unter Umständen dafür, dass die Redaktion Schlange stand, um endlich bei einer gescheiterten Mission das Pad des Kollegen oder der Kollegin übernehmen zu dürften.
Nach dem Hauptstrang war die Jagd um Bestzeiten oder möglichst hohen Punktzahlen natürlich noch lange nicht beendet. Kein Wunder, über 130 lizensierte Boliden vom klassischen Fiat 500 von 1957 über fette US-Schlachtschiffe bis hin zu Supersportwagen wie dem Pagani Zonda R warten ruhend beim Händler auf zahlungskräftige Kunden.
Driver San Francisco vereint tolle Hollywood-Action mit einer für einen Multiplayttformtitel hervorragenden Technik, einer guten Fahrphysik und einer für dieses Genre untypischen und extrem spannenden Geschichte mit vielen Wendepunkten. Sicherlich mag das Shift-Feature zu Beginn gewöhnungsbedürftig, wer sich aber darauf einlässt, bekommt ein bislang einzigartiges Spielerlebnis geboten.
Pro und Contra
+ tolle Präsentation
+ viele lizensierte Fahrzeuge
+ gute Grafik
+ guter Sound/Soundtrack
+ interessante Story
+ sehr gute Synchronsprecher
+ stabile 60 Bilder pro Sekunde
+ Film-Director-Modus
- Story könnte länger sein
- seltenes Tearing
- seltene Clipping-Fehler
- VIP-Pass nur für Erstkäufer kostenlos
Systeminfo
• Dolby Digital 5.1
• 720p/1080i/1080p
• Mehrspieler-Modus (lokal/online)