Aufgrund der Tatsache, dass die Entwicklungsumgebung der Xbox 360 sehr nah an der des PC’s liegt, ist es für SimBin relativ einfach, die Grundstrukturen der bisherigen PC-Simulationen auf Microsoft’s Nextgen Konsole umzusetzen. Dies spiegelt sich auch sofort bei den ersten Testrunden wieder, denn selbst in dieser frühen Version spielt sich RACE Pro sowohl mit dem Kontroller als auch mit dem Microsoft Wireless Wheel schon sehr gut und macht definitiv Lust auf mehr. Grafik und Sound befinden sich derzeit zwar noch im Entwicklungsstadium, aber vor allem die Motorensounds bei RACE Pro sorgen schon jetzt für schwitzige Hände.
Schon in den ersten Kurven wird klar, dass der Xbox 360-Exklusivtitel eine waschechte Simulation darstellt. Zwar sorgen vielfältige Einstellungsmöglichkeiten und der Einsatz diverser Fahrhilfen dafür, dass auch Anfänger relativ schnell mit RACE Pro zurecht kommen, die realistische Physik lässt sich jedoch nicht verleugnen und wer den richtigen Bremspunkt auch nur um ein paar Meter verpasst, landet unweigerlich im Kiesbett oder im Reifenstapel, was zumindest im letzten Fall für ein vorzeitiges „Aus“ sorgen kann. SimBin verspricht, das bekannte und äußerst umfangreiche Schadensmodell der PC-Titel 1:1 zu übernehmen, und wer schon einmal Forza Motorsport 2 gespielt hat, kann sich in Punkto „Schaden“ auf noch mehr Realismus freuen. Freunde ultraflüssiger Frameraten werden allerdings etwas enttäuscht sein, RACE Pro bietet „nur“ 30 Bilder pro Sekunde.