Auch in Sachen Ideen- und Abwechslungsreichtum lässt sich das Spiel nicht lumpen. Vollkommen unausgegorene Features, wie beispielsweise das auf zwei Teile beschränkte Schadensmodell, bietet BAJA 1000 schließlich bis zum sprichwörtlichen Umfallen. Nicht weniger positiven Einfluss auf den Spielspaß hat das überragende Ragdoll-System, das besonders bei Unfällen dank verlangsamten Geschehen besonders spektakulär zur Geltung kommt. Dagegen wirkt die „Bullet Time“ aus Max Payne ja geradezu albern.
Selbstverständlich dürft ihr euch auch über eine Boost-Funktion freuen. Auf Knopfdruck lässt es euer fahrbarer Untersatz nämlich so richtig krachen, und beschleunigt euch in behutsamer Windeseile auf wahrlich irres Tempo. So erklärt sich auch die zugegeben recht anspruchslose Streckenarchitektur. Meistens geht es gerade aus, begegnet euch hin und wieder dann doch mal eine Kurve, ist das merkwürdige Bremsverhalten eurer Boliden locker zu verschmerzen. Schließlich lässt sich auch die engste Haarnadel mit Vollgas nehmen, das „sehr gutmütige“ Kollisionsverhalten macht‘s möglich.