Auf der Gamescom in Köln konnten wir uns mit Kratos durch die E3 Demo von God of War 3 schnetzeln. Unser Fazit: Genial! An God of War 3 kommt wohl Nichts heran. Davon waren wir fest überzeugt, bis wir die Möglichkeit bekamen, mit Dante in einen der neun Kreise der Hölle abzusteigen. Dort kämpften wir uns in bester Kratos-Manier durch die Höllenbrut und seit diesem 20-minütigen Höllentrip steht für uns fest, dass der „Geist Spartas“ mit Dante´s Inferno ernst zu nehmende Konkurrenz bekommt.
Was macht Kratos in der Hölle?
Die Story von Dante´s Inferno orientiert sich an Dante Alighieris „Göttliche Komödie“. Angereichert und erweitert wird das Meisterwerk durch eine Liebesgeschichte, die Dantes Verlobte betrifft. Durch ein Unglück landet die Zukünftige in der Hölle und ihr Verlobter setzt nun alles daran, sie aus dem Höllenschlund zu befreien. Da die Höllenbewohner sie natürlich nicht freiwillig rausrücken, muss sich der Antiheld mit Hilfe seiner mächtigen Sense durch die neun Kreise der Hölle prügeln. Ein Held, der sich mit göttlichen, in diesem Fall höllischen, Mächten anlegt?! – In der Tat orientiert sich die Story sehr am Kampf zwischen Kratos und den Göttern, aber erst das eigentliche Gameplay macht mehr als deutlich, an welchem erfolgreichen Spiel sich die Macher großzügig bedient haben. Man würde Dante´s Inferno aber Unrecht tun, es als bloßen Klon abzustempeln, denn trotz der Ähnlichkeiten fühlt sich das Action-Adventure erfrischend anders an. Auf die Ähnlichkeiten zu God of War angesprochen teilten uns die Entwickler mit, dass man sich klar an erfolgreichen Spielen orientiere, man aber trotzdem etwas eigenes schaffen möchte. Man lege besonderen Wert auf ein erschreckendes und verstörendes Szenario. Davon konnten wir uns dann selbst überzeugen und ohne alles vorweg zu nehmen: Das Spiel wird ein Knaller!