Bei BBFC hat es auch eine Team-Funktion ins Spiel geschafft. Ihr könnt euch also mit drei Kammeraden zu einem Team zusammenschließen und so koordiniert Einsätze und Aufgaben erfüllen. Neben einem eigenen Kanal, über den nur ihr kommuniziert, seht ihr auch auf der Übersichtskarte, wo sich eure Mitstreiter gerade befinden. Diese Idee ist nicht gerade neu, aber wie schon erwähnt, setzt Dice eher auf Evolution als auf Revolution. Bei der Grafik kann man jedoch von einer kleinen Revolution sprechen. Dies betrifft die neue Version der Frostbite Engine, die nun Zerstörungen an Häusern und anderen Gebäuden viel detaillierter darstellen kann.
War es beim ersten Bad Company nur möglich, einige vorbestimmte Teile zu zerstören, dürft ihr nun ganze Häuser wortwörtlich in Schutt und Asche legen. Hierzu eine Szene aus dem Spiel: Wir marschierten in ein Wüsten-Level ein und schon nach wenigen Minuten flogen uns die Kugeln um die Ohren. Einige Gegner verschanzten sich in einem massivem Steinhaus und setzten uns sehr zu. Ein Frontalangriff kam also nicht in Frage, aber zum Glück hatte einer unserer Kameraden einen Panzer erobert und nun saßen die Gegner in der Falle. Zielsicher schossen wir den Kontrahenten zuerst das Dach und dann die tragenden Wände weg, sodass die Unglücklichen ihr Leben unter den Trümmern aushauchten.
Zwar ist die Grafikengine nicht so leistungsstark wie die bei Red Faction Guerilla, dennoch erfüllt sie ihren Zweck, denn durch die nun umfangreicheren Zerstörungen bekommt das Spiel im Vergleich zum Vorgänger und zu den anderen Teilen der Serie eine neue taktische Note spendiert, die das Spielgefühl komplett verändert. Keine Deckung ist nun nicht mehr sicher, wobei durch herumliegende Trümmer entstehen neue Deckungsmöglichkeiten usw.