Ein weiterer Pluspunkt von „Bad Company 2“ sind die vor allem im Vergleich zu „Modern Warfare 2“ deutlich offeneren Areale, wodurch nicht nur ein gewisser „Schlaucheffekt“ in der Levelführung ausbleibt, sondern auch die Anspannung im Kampf steigt. Gegner können nämlich jederzeit aus allen Richtungen herbei stürmen. Natürlich fordern große Areale entweder starke Beine oder, noch viel besser, reichlich motorisierte Unterstützung. „Bad Company 2“ bietet euch in dieser Hinsicht reichlich in Form von Trucks, Jeeps, Quads und Bikes. Einziges Manko, zumindest in der Einzelspielerkampagne, ist es, dass sich der Nutzen der insgesamt 15 Fahrzeuge meist auf die Fortbewegung von A nach B beschränkt, oder ihr einfach nur in einer Art Railshooter-Sequenz von der Ladefläche aus auf unzählige Schergen ballert. Andererseits lockern genau diese Sequenzen das sonst konventionelle Geschehen etwas auf. Ohne zu viel von der Story vorweg nehmen zu wollen, ist die spielerische Abwechslung der Missionen vorbildlich. Ein Beispiel: In den Anden ist die Kälte euer größter Feind. Unter Zeitdruck schießt ihr nicht nur auf feindliche Soldaten, sondern auch auf herumstehende Benzinfässer um euch am Feuer zu wärmen. Ohne die regelmäßigen Heizungsquellen sinken eure Überlebenschancen in den verschneiten Bergen gen Null.