Über die zwölf Kämpfer könnt ihr nur lachen und auf andere Genrevertreter mit bestenfalls viermal so vielen Fightern verweisen? Nicht im Falle von Blazblue. Denn im Bezug auf das Kampfsystem ist jeder Charakter und dessen Stil einzigartig, umfangreich und verlangt vom Spieler eingehendes Studium der Fähigkeiten. Das Dutzend steht im wahrsten Sinne des Wortes für Qualität und nicht für Quantität.
Fast alle Kämpfer wirken sehr originell und wie aus einem wunderbar fantasievollen Traum entsprungen. Bei manchen Charakteren aber meint man, dass man sie irgendwo schon einmal gesehen hat. So sieht die Kämpferin Noel Vermillion verdächtig wie eine jüngere Cousine von Street Fighters Cammy aus. Trotzdem, die Charaktere machen in ihrem Design außerhalb und innerhalb der Arena einiges her. Jeder von ihnen besticht durch eine ausufernde Detailfülle und teils kranke Ideen. So wird der kindlich wirkende Carl Clover zum Beispiel ständig von einem marionettenhaften Kumpanen begleitet. Andere Kämpfer führen wiederum Schwerter in den Kampf, die zum Teil größer sind als sie selbst.