Die grafische Präsentation von Gray Matter kann durchaus überzeugen. Gerade beim Setting ist für Abwechslung gesorgt, doch handelt es sich genretypisch um Renderkulissen – schön aber statisch. Allerdings hätte etwas mehr Leben den Schauplätzen sicherlich nicht geschadet, wenngleich Oxford sonst sehr genau getroffen wurde. Die anfangs erwähnten Zwischensequenzen im Comic-Stil bringen reichlich düstere Atmosphäre, die durch die treffende Musikauswahl sogar noch gesteigert wird. Auch die deutschen Sprecher sind sehr engagiert bei der Sache und leisten größtenteils tolle Arbeit. Ein Glücksfall angesichts der Masse an Texten, die eingesprochen wurde.