Test: Warhammer 40,000: Space Marine

Rein ins Getümmel
Diese Kampf-Philosophie spiegelt sich im Gameplay wieder. Captain Titus, der oftmals in Begleitung unterwegs ist, stapft durch sehr lineare Levels, in denen früher oder später Heerscharen von Orks heranstürmen. Diese kann er entweder mit diversen Pistolen, Gewehren oder Granaten umnieten, oder er benutzt eine Nahkampfwaffe. Im Laufe des Spiels hält er ein Messer, einen mächtigen Kriegshammer oder eine Axt in der Hand, mit denen der Captain ein wahres Blutbad unter den – nicht immer intelligenten – Gegnern anrichtet. Warhammer 40.000: Space Marine ist also eine Mischung aus Ballerspiel und Nahkampfaktion, wobei der Fokus einen Tick mehr auf die handfesten Auseinandersetzungen ausgerichtet ist.

Wütet der Held nämlich wie ein Berserker durch die Massen, lädt sich die „Wildheits“-Anzeige auf. Ist diese Leiste voll, kann der Captain kraftvoller zuschlagen, außerdem reagiert er schneller. Ein weiterer Vorteil: da es keine Heiltränke oder Medic-Kits gibt, kann die Gesundheitsenergie durch diesen Amoklauf wieder aufgefüllt werden. Eine weitere Möglichkeit die Kräfte zu sammeln besteht darin, benommenen Gegnern per Finishing-Move den Rest zu geben. Das sieht meist alles andere als appetitlich aus, aber so ist das nun mal im Warhammer-Universum.


07.09.2011 : Stefan Grund