Während die Idee des übermächtigen Soldaten zwar gut rüberkommt, sollten die Entwickler aufpassen, dass die Orks nicht einfach zu Kanonen- bzw. Sägeschwertfutter verkommen. Was wir zu sehen bekamen, ließ nicht gerade auf eine große Herausforderung schließen. Zu viel verkraftete der Held, zu wenig die Feinde. Allerdings wollen wir nicht zu früh urteilen, zumal etliche Gegnervarianten noch immer fehlten. Auch vom Multiplayermodus war noch nichts zu sehen, doch versprach man diesem mindestens genauso viel Aufmerksamkeit zu schenken wie der etwa 8-10 Stunden langen Kampagne.
Nur zu gerne urteilen wir hingegen über die Technik, denn grafisch machte Warhammer 40k: Space Marine einen ganz fantastischen Eindruck. Die Entwickler wurden daher auch nicht müde zu erwähnen, dass die hauseigene Engine es ohne Probleme mit der Konkurrenz aufnehmen könne. Recht haben sie. Schöne Licht- und Schatteneffekte soweit das Auge reicht und besonders scharfe Texturen machten durchaus Lust auf mehr. Ob sich das gezeigte „Gothic“-Setting durch das gesamte Spiel ziehen, oder noch etwas Abwechslung bieten wird, bleibt abzuwarten.