Neben „Bulletstorm“ ist „Crysis 2“ der zweite viel versprechende Action-Titel im gamescom-Line Up von Publisher „Electronic Arts“. Abgesehen von einer umfangreichen Einzelspielerkampagne wird die EgoShooter-Fortsetzung, die nicht mehr wie ihr Vorgänger exklusiv für ‚PC‘, sondern auch für ‚Xbox 360‘ und ‚PlayStation 3‘ erscheint, einen Multiplayermodus enthalten, den uns Entwicklerstudio „Crytek“ nicht nur vorstellte, wir durften auch selbst Hand anlegen und einige Mehrspielergefechte austragen.
Komplexe Spielmechanik
Die grundlegende Spielmechanik des Multiplayer-Parts von „Crysis 2“ unterscheidet sich nur geringfügig von der des Einzelspielermodus. Der Spieler schlüpft in den so genannten ‚Nanosuit‘, einen Hightech-Anzug, der jede Menge übernatürliche Fähigkeiten mit sich bringt. In konventioneller EgoShooter-Ansicht und einem breiten Waffenarsenal im Gepäck(es gibt fünf verschiedene Soldatenklassen, die jeweils über unterschiedliche Ausrüstung verfügen) stürzt ihr euch in einen von sechs verschiedenen Spielmodi. Während der Präsentation konnten wir zwei davon testen.
Zunächst wurde ein klassisches Team Deathmatch ausgetragen, das bereits nach wenigen Spielminuten deutlich machte, wie actionreich es in „Crysis 2“ zugeht. Die Spielgeschwindigkeit ist enorm und fordert einiges an Konzentration. Wer sich nicht voll auf das Geschehen fokussiert, geht ein hohes Risiko ein, schnell den Überblick zu verlieren und planlos umherzuirren. Speziell Einsteiger werden aufgrund der recht komplexen Steuerung viel Einarbeitungszeit investieren müssen, um ein echtes Gefühl für die Spielmechanik zu bekommen und intuitiv agieren zu können. So könnt ihr per Knopfdruck je nach Dosierung unterschiedlich hoch springen, was wiederum mit dem richtigen Einsatz der Sprint-Funktion kombiniert werden muss, um sich möglichst schnell und effektiv fortzubewegen. Wer dann noch per B-Button aus dem Sprint heraus elegant über den Boden rutschen will, braucht echtes Fingerspitzengefühl.