Preview: Tom Clancy’s Splinter Cell - Chaos Theory
Willkommen in Nordkorea…
Im Moment ist Nordkorea das Lieblingsziel der Spieleschmieden. Kein anderes Land fordert so zur Benutzung als Schurkenstaat heraus. Spiele wie zum Beispiel Mercenaries unterstreichen das nur. Allerdings ist bei Splinter Cell Chaos Theory nicht alles so, wie es am Anfang scheint. Nicht die Nordkoreaner sind die Bösen, sondern mal wieder ein verrückter General und sein Hackerfreund. Die Allianz, die Sam Fisher auf der Koreanischen Halbinsel zerstören muss, ist vom Allerfeinsten und krank und Welt bedrohend und so weiter. Somit der perfekte Stoff für einen Thriller im Tom Clancy-Stil.
Der Stil lässt sich auch bei den restlichen Zutaten erkennen, ebenso wie eine Prise heutiger Machtpolitik a là George W. Bush Junior. Eine japanische Spionageabwehreinheit wurde gebildet, um modernen Bedrohungen zu begegnen. Diese Aktion stellt, basierend auf der japanischen Nach-Kriegsverfassung, einen gesetzeswidrigen Missbrauch internationaler Rechte dar. Korea und China reagieren darauf mit Entsetzen. Heimlich startet die Leitung der Spionageabwehr eine datenbasierte Kriegsführung gegen ihr eigenes Land und beschuldigt Nordkorea dieser Angriffe. Als die USA intervenieren, wozu sie nach Artikel 9 der japanischen Nachkriegsverfassung verpflichtet sind, werden auch sie attackiert. Die Situation eskaliert und Nordkorea wird zu einer präventiven Invasion Südkoreas getrieben.
Und mittendrin dürft ihr als Sam Fisher die Allianz zwischen einem japanischen Admiral, einem neurotischen Computer-Hacker und dem Kopf einer internationalen paramilitärischen Einheit aufbrechen, um zu verhindern, dass ein massiver Weltkrieg in der Pazifik-Region aufflammt.