Nach zwei erfolgreichen Ausflügen ins schöne San Vanelona, wurde es einfach Zeit für einen Umzug. Port Caverton nennt sich das Örtchen in Skate 3 und ist, man glaubt es kaum, ein geradezu paradiesischer Ort für jeden Fan der rollenden Bretter. Schubsende Passanten? Prügelnde Sicherheitsleute? Nicht in dieser Stadt. Hier skaten selbst die Polizisten. Schnell wird klar, dass sich die Entwickler den Realismus nur in Sachen Gameplay auf die Fahne schreiben. Doch das ist keinesfalls negativ gemeint. Es gibt jede Menge Spots, die nur darauf warten erkundet zu werden – und endlich lässt man uns auch!
Doch zurück zum Kern des Spiels, den Koop-Aspekt. Da Skateboarding im Grunde eine Einzelaktivität ist, kommt leider auch nur selten ein wirkliches Teamgefühl auf. Eigentlich macht jeder sein Ding und hofft nicht vom Brett zu fallen. Es gibt nämlich einen Punktemultiplikator, der für das gesamte Team steigt, aber ebenso zurückfällt, sobald es einer verbockt. Statt Zusammenhalt ist eher Frust angesagt. Die Fahrt mit den KI-Kollegen unterläuft im Grunde die Idee, die dahintersteckt, und ein ausgewogenes Team aus menschlichen Mitspielern ist nicht immer leicht zu finden.