Wir schauen in den Ring: Ein ausgeglichener Kampf mit eurem Alter Ego. Beide Kontrahenten sind mit Blut bedeckt, es geht um Alles. Dann landet ihr einen vernichtenden Uppercut und der Gegner sinkt zu Bodent. Immer wieder seht ihr euch das Replay an, welches nach dem Kampf erscheint. Der Entwickler Yuke's Media Creations bringt somit auch neuen Schwung in die Präsentation. Den Gegner auf die Bretter zu schicken, ist jedoch nicht gerade leicht.
Abgesehen von ein paar neuen Moves bleibt die Steuerung dieselbe wie im Vorjahr. Neulinge müssen mit einer langen Einarbeitungszeit rechnen, denn das komplexe Kampfsystem benötigt Kenntnisse über die Tastenkombinationen. Button-Smashing führt nur selten zum gewünschten Erfolg. Es gibt zwar diverse Trainings- und Tutorial-Optionen, diese lassen euch aber immer noch im Unwissenden über Positionen im Bodenkampf oder Special-Moves. Nun zur Grafik:
Das Charakterdesign ist durchaus gelungen. Mit Hilfe von vielen Einstellungsmöglichkeiten könnt ihr euren individuellen Fighter kreieren. Das Aussehen ist allerdings nur ein kleiner Teil des großen Ganzen. Im Gegensatz zum Vorgänger, besteht nun die Möglichkeit, beispielsweise den Kampfstil, die Fähigkeiten sowie die Haltung selbst zu bestimmen und nicht aus einem vorgefertigten „Preset“ auszuwählen. Dies ist optional immer noch möglich und erspart euch rund eine Stunde „Arbeit“.