Test: Tron: Evolution

Motorschaden
Wirklich enttäuscht waren wir von den Lightcycle-Rennen. Anstatt wie bei früheren Videospielumsetzungen die Gegner mit geschickten Manövern auszubremsen, müsst ihr lediglich auf vorgegebenen Bahnen um die Wette fahren. Auf diese 08/15-Raserei hätte man getrost verzichten können. Einzig mit mehreren Spielern kommt so etwas wie Spaß auf, jedoch nur für wenige Stunden. Dann hat man sich an den Standard-Modi wie Capture-the Flag und diversen Deathmatch-Varianten satt gesehen. „Satt gesehen“ ist auch das richtige Stichwort, um die durchschnittliche Grafik zu beschreiben. Ok, die Tron-Welt sieht nun Mal sehr steril aus, ein wenig mehr Farbe und Details hätten aber nicht geschadet. Nichts zu bemängeln haben wir beim Sound, der uns mit stimmigen Elektro- und Techno-Beats überzeugen konnte. Auch die Synchronisation ist gelungen.

04.04.2011 : Stefan Grund