Test: Mass Effect 3

Immer noch schön, aber mit ein paar kleinen Falten
Die Vielfalt an unterschiedlichen Schauplätzen ist auch bei Mass Effect 3 riesengroß. Mal besucht das Team eine (nur auf den ersten Blick) verlassene Ruine, es verschlägt sie auf den Mars und sogar ein Computer will infiltriert werden – Tron lässt schön grüßen! Was die Gruppe rund um Shephard dort erlebt, haben wir in dieser Intensität nur bei wenigen Spielen gespürt. Besonders manche Bossgegner-Kämpfe sind einfach nur großartig und oft hat man das Gefühl, wirklich mittendrin in einer gnadenlosen Schlacht zu sein.

Dieses „Wow-Gefühl“ wäre ohne die schöne und äußerst stimmungsvolle Präsentation wohl nur halb so gut rübergekommen. In technischer Hinsicht brennt Mass Effect 3 ein ums andere Mal ein kleines Grafik-Feuerwerk ab, besonders bei den Schießereien blitzt und kracht es gewaltig. Ebenfalls gelungen sind die Animationen der Hauptdarsteller und die Zwischensequenzen sind ein einziger Genuss. Dennoch gibt es auch einige unschöne Stellen. So wirken manche Levels etwas detailarm und leer, an wenigen Stellen tritt außerdem leichtes Kantenflimmern auf. Die Illusion einer in sich stimmigen Welt wird dadurch aber nicht zerstört.


06.03.2012 : Stefan Grund