Ein nettes Extra ist der Crucible-Modus. Dabei handelt es sich um einen Level-Editor, mit dem vorgefertigte Landschaften aneinander gereiht und eigene Dungeons kreiert werden. Diese lassen sich dann nach eigenem Ermessen mit Monstern, Waffen, Fallen und Belohnungen füllen. Die fertigen Kreationen lassen sich natürlich auch mit anderen Spielern teilen. Der Editor ist ein Feature, das wie erwähnt ganz nett ist, dem es aber an Abwechslung und grafischer Pracht fehlt.
Gleiches trifft leider auf die gesamte Präsentation zu, da die Technik eher durchwachsen daherkommt. Weitsicht, Landschaften und Bauwerke sehen größtenteils gut, wenn auch oft gleich aus. Charaktere und Texturen sind dagegen enttäuschend. Auch Clipping-Fehler sind keine Seltenheit. Generell fehlen Höhepunkte und Bombast, die gerade der arg gewöhnlichen Geschichte gut zu Gesicht gestanden hätten. Immerhin sorgt die verwendete Unreal Engine für eine stimmige Beleuchtung und ein paar nette Effekte. Über das etwas schlampige, streng lineare Leveldesign täuscht diese aber auch nicht hinweg.