Spider-Man: Dimensions spielt sich trotz der Idee mit den vier Helden ziemlich eindimensional. Mehr Abwechslung hätte es schon sein müssen bei einer derart schwachsinnigen Story. Zudem werden Fehler vergangener Teile wiederholt (immer gleiche Kämpfe, nervige Rettungsaktionen, bockige Kamera) und weitere neue gemacht. So verwandelte man den „Spielplatz“ Manhattan in äußerst linear aufgebaute Levelstrukturen und nimmt damit ein wenig den Spaß daran, mit der Spinne durch die Gegend zu schwingen.
Auf der anderen Seite macht das Spiel aber auch einiges richtig. Die Inszenierung beispielsweise punktet durch einen gelungenen Comic-Look, erstklassige und motivierte Sprecher und Neuinterpretationen der bekannten Figuren. Alles in Allem ist Spider-Man: Dimensions ein solides Spiel und für alle Fans des rot-blauen Helden einen Blick wert. Auf ihr persönliches „Arkham Asylum“ muss die Spinne hingegen noch warten.
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