Test: nail'd

Weltreise
In einem Bereich kann „nail’d“ dann doch noch punkten. Die Optik ist wirklich gelungen und orientiert sich mit seinen hellen Farben an „Pure“, wenngleich dessen Qualität nicht ganz erreicht wird. Auch für Abwechslung ist gesorgt, führt die Reise schließlich durch die Wälder des Yosemite Nationalparks und Gebirge Griechenlands bis in die verschneiten Anden. Einziger Wermutstropfen ist eine nicht immer stabile Framerate und auch die Animationen der Fahrer können mit den malerischen Arealen nicht mithalten. In Sachen Sound bekommt man die erwarteten Rockklänge. Die Songauswahl ist weder originell noch aktuell, untermalt das Geschehen aber treffend.

Der Multiplayer-Modus ist sowohl on- als auch offline spielbar. Allerdings ist trotz bereits erfolgtem Release des Spiels nur selten jemand online anzutreffen. Findet man dann doch ein paar Mitspieler (bis zu zwölf Fahrer können teilnehmen), entwickeln sich recht schnell nette Partien für zwischendurch. Allerdings sind die Zeitstrafen für eine Kollision recht happig ausgefallen, wodurch das Fahrerfeld schnell auseinandergezogen wird – auf Kosten der Spannung.

11.01.2011 : Benjamin Doum