Seit Jahren überzeugt die NHL-Serie von EA Sports durch tolle Spielbarkeit, einen riesigen Umfang und realistische Eishockey-Matches. Besonders die letzten beiden Ableger haben viele Neuerungen und Verbesserungen beigesteuert, aber wie sieht es dieses Jahr aus? Können die Macher ein nahezu perfektes Spiel noch besser machen?
Rauf aufs Eis
Wer schon den Vorgänger gespielt hat, der wird sich bei NHL 11 sofort zurechtfinden, denn alle Modi, die es schon bei NHL 10 gab, haben es auch in den neusten Ableger geschafft. Neben Saison, Turnier, Playoffs und dem schnellen Spiel dürft ihr auch in zehn lizensierten Ligen wie der AHL und in verschiedenen europäischen Ligen antreten. Die deutsche DEL ist natürlich auch wieder mit dabei, leider sind die Daten nicht aktuell.
Neben besagten Modi dürft ihr euer Geschick auch wieder im beliebten Be-a-Pro-Modus unter Beweis stellen. Hier übernehmt ihr lediglich einen Spieler, der sich in der NHL durchsetzen will. Vorab legt ihr die Stärken sowie die Spielposition fest und versucht dann durch gute Spiele beim neuen Memorial Cup eine aussichtsreiche Draft-Position zu bekommen. Habt ihr euch gut geschlagen, werdet ihr von einem NHL-Team aufgenommen. Der Umweg über die AHL fällt bei NHL 11 zum Glück weg. Im Team angekommen, werdet ihr nach jedem Match vom Coach in Form von Erfahrungspunkten bewertet. Erreicht ihr die vorgegebenen Ziele nicht, landet ihr unter Umständen wieder in der zweiten Liga(AHL) und müsst euch von dort wieder nach oben hocharbeiten.
Wem der Spieler-Alltag zu mühsam ist, der darf seine Manager-Qualitäten beim Be-a-GM-Modus unter Beweis stellen. Hier kümmert ihr euch um alle Belange des Vereins wie Transfers, Talentsuche, Draft Picks, Verträge und um die Saisonvorbereitungen. Anfänger, die noch keine Erfahrungen mit Manager-Spielen gesammelt haben, werden angesichts der Fülle von Aufgaben schier erschlagen. Für Kenner bieten sich dank des großen Umfangs aber unzählige taktische und organisatorische Möglichkeiten, die einen sehr lange beschäftigen werden.