Test: NeverDead

Potenzial ade
Dabei hätte NeverDead eigentlich so viel zu bieten und doch kann es seine ganzen Ideen in keiner Weise durchsetzen. Da sind zum Beispiel die zerstörbaren Umgebungen, die einem allerhand Möglichkeiten lassen, um die Feinde buchstäblich mit der wuchtigen Architektur zu erschlagen. Das Leveldesign ist aber derart miserabel ausgefallen, dass man selbst hier schnell die Motivation verliert. Selbiges gilt ebenso für das Erfahrungssystem. Nach und nach erhält die Spielfigur Punkte auf sein Konto, mit denen neue Fähigkeiten erworben werden können. Diese halten sich allerdings leider in Grenzen und wirken sich nur unwesentlich auf das Gameplay aus.

In technischer Hinsicht bleibt NeverDead eigentlich auf einem halbwegs soliden Niveau. Die Optik wirkt mit seinen bunten Farben ziemlich ordentlich. Hier und da wollen die Animationen jedoch nicht ganz gefallen. Viel schlimmer sind dagegen die Kameraprobleme, die in Verbindung mit der mittelmäßigen Steuerung auftreten. Gerade wenn man das Schwert zückt, wird es schnell mal unübersichtlich auf dem Bildschirm. Dafür werden Freunde von harten Gitarrensounds auf ihre Kosten kommen. Diese sind allgegenwärtig und begleiten einen die gesamte Spielzeit über.


10.02.2012 : Daniel Dyba