Test: Captain America: Super Soldier

Sega ist eigentlich für durchweg gute Spiele bekannt, mit den Umsetzungen zu bekannten Marvel-Filmen hatte das Traditionsunternehmen in der jüngsten Vergangenheit leider nicht allzu viel Glück. Mit Grauen erinnern wir uns an Iron Man und Thor: Das Videospiel. Ob das Spiel zum Film „Captain America: The First Avenger“ besser als besagte Spielgurken geworden ist, erfahrt ihr in unserem Review.
Für Amerika
Captain America ist ein echter Held, ein echt amerikanischer Held! Der Mann mit dem Schild setzt sich seit Jahren im Marvel-Universum für Recht und Gerechtigkeit ein und beschützt die freie Welt vor allerlei Fieslingen. In Captain America: Super Soldier muss sich der Captain mit den bösen Faschisten der Hydra-Fraktion herumschlagen – im wahrsten Sinn des Wortes. Die Videospielumsetzung erzählt im Vergleich zum eher durchwachsenen Film eine etwas andere Geschichte. Der Supersoldat landet in einem bayerischen Dorf und infiltriert dort geheime Forschungseinrichtungen sowie ein weitläufiges Schloss. Dort gilt es meist Sabotageakte durchzuführen, wovon die Soldaten der Hydra natürlich nicht sehr begeistert sind.

Ein Großteil des Spiels seid ihr damit beschäftigt, die eher dümmlichen Soldaten zu vermöbeln. Meist bekommt es der Held mit mehreren Kontrahenten zu tun, die der Reihe nach eins auf die Mütze bekommen. Das Kampfsystem erinnert dabei stark an das aus Batman: Arkham Asylum und Assassin's Creed: Brotherhood. Ihr greift also mit Faust- und Fuß-Schlägen an, weicht Attacken aus oder werft die Soldaten durch die Gegend. Im Großen und Ganzen machen die kurzen Fights durchaus Spaß, aufgrund der angesprochenen Dümmlichkeit stellen die Soldaten für geübte Spieler aber keine allzu große Gefahr da. Lediglich dich dick gepanzerten Supersoldaten verlangen einem ein wenig Können und taktisches Geschick ab.


16.08.2011 : Stefan Grund