Deutlich fordernder, als es noch in FIFA 11 der Fall war, kommt die künstliche Intelligenz der Gegenspieler daher. Die Kontrahenten pflegen ein in der Regel deutlich stärkeres Kurzpassspiel, es wird aggressiver verteidigt und auch die Keeper geben eine bessere Figur ab. Wer jetzt noch ein wenig mit den neuen Schiebereglern experimentiert, mit denen sich die Spielweise der CPU filigran anpassen lässt, sollte definitiv nicht mehr zu leicht zum Torerfolg kommen. Lediglich die Verhaltensweise der Schiedsrichter ist nicht immer nachvollziehbar. Zu häufig werden Kleinigkeiten abgepfiffen und viel versprechende Möglichkeiten unnötigerweise zu nichte gemacht.
Die Spielgrafik wurde ebenfalls nur leicht aufpoliert. Abgesehen von den durch die Player Impact Engine verbesserten Animationen, etwas hübscheren Spielergesichtern und besseren Lichteffekten, hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht besonders viel getan. Die Darstellungsqualität des Publikums bewegt sich also nach wie vor auf einem überschaubaren Niveau. Immerhin, das Spiel läuft weiterhin zu jeder Zeit flüssig. Zudem hat sich die Präsentation der Menüs zum Positiven verändert. Alles wirkt schicker und eleganter. Die beiden Kommentatoren haben wiederum wenig dazu gelernt und können nur mit wenigen neuen Floskeln und Sprüchen aufwarten.