Test: Risen 2: Dark Waters

Test von Daniel Dyba
Unser Fazit:

Im Grunde genommen ist Risen 2: Dark Waters ein spaßiges Rollenspiel, das mit einem unverbrauchten Setting aufwartet. Besoffene Piraten, idyllische Umgebungen und ein entsprechender Tag/Nacht-Wechsel lassen die Welt zum Leben erwecken. Die grundlegenden Schwächen des Titels finden sich im Kampfsystem und der durchwachsenen Gestaltung der Quests. Damit wäre der Titel aber immer noch mehr als solide.

Die Konsolenversion versaut es sich allerdings völlig und bietet eine nicht zu vereinbarende Technik, die den Spielspaß an vielen Stellen auf ein Mindestmaß drosselt. Da hätte man sich doch lieber mehr Zeit nehmen sollen, um diese Fehler zu beheben. Dann aber mit übermäßigen Ruckelorgien, matschigen Texturen, Bildfehlern sowie Abstürzen auf den Markt zu preschen, gehört in diesem Fall einfach nur bestraft. Wer Risen 2: Dark Waters erleben wie genießen möchte, sollte dies wahrlich auf dem PC tun und dieses technische Machwerk ausblenden.


Pro und Contra

+ unverbrauchtes Setting
+ idyllische Spielwelt
+ teilweise sehr spaßige Quests
+ viele Freiheiten

- massive Performance-Probleme
- abgespeckte Optik
- monotones Kampfsystem
- zahlreiche Wiederholungen im Bereich der Aufgaben


Systeminfo

• Dolby Digital 5.1
• 480p
• 720p
• 1080i
• 1080p


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay76 %7.5/103
Spielumfang78 %8/103
grafische Umsetzung49 %5/106
Sound72 %7/103.5

Spielspaß67 %6.5/104


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
01.08.2012 : Daniel Dyba