Test: Sonic Generations

Das kommt mir doch bekannt vor!
Die neun Levels in Sonic Generations stammen alle aus den vorigen Sonic-Teilen und müssen in diesem Abenteuer erneut gemeistert werden. Spielt man ein Level als Retro-Sonic, so startet der ausgewählte Schauplatz in der 2D-Perspektive. Kenner der alten Sonic-Teile werden sich hier im Handumdrehen zu Recht finden. Auch in diesem Sonic-Spiel ist es das Ziel einer jeder Mission so viele goldene Ringe wie möglich einzusammeln. Diese Ringe gelten in Sonic nämlich als ein gewisses Lebenspolster, denn bei jedem Kontakt mit einem Gegner oder einer Falle verliert Sonic einen Teil der gesammelten Ringe. Sind alle Ringe aufgebraucht und Sonic wird ein weiteres Mal von einem Gegner getroffen, verliert der Spieler ein Leben und muss das Level bei einem der erreichten Checkpoints neu starten. In gewohnter Manier läuft Sonic von links nach rechts über den Bildschirm, bis das Levelende erreicht wird.

Habt ihr einen Akt als Retro-Sonic abgeschlossen, müsst ihr dasselbe auch mit dem modernen Sonic tun. Wer nun erwartet, dass man dadurch jedes Level stupide zwei Mal abschließen muss, der irrt. Der Spielverlauf als moderner Sonic ändert sich gegenüber seinem jüngeren Ich. In den Levels als moderner Sonic wechselt die Kameraperspektive abschnittsweise zwischen 2D- und 3D-Ansicht. In der 3D-Ansicht schaut der Spieler Sonic praktisch über die Schulter und muss den blauen Igel nun anstatt von einer Ebene zur anderen auch auf der Ebene selbst bewegen. Hier sind die goldenen Ringe nicht schön in einer Linie gereiht, sondern müssen links und rechts aufgesammelt werden. Dies ist gerade bei dem sehr hohen Spieltempo sehr schwierig, weshalb die Levels als Retro-Sonic insgesamt einfacher ausfallen.


18.11.2011 : Richard Nold