Alles war so schön im Elfenland. Wäre da nicht Kameos böse Schwester, die in Zwietracht das Böse auferstehen lässt. Während die Kameos Familie gefangen gehalten wird, die Trolle sich auf die Vernichtung der Elfen vorbereiten, bleibt nur noch Kameo selbst als Retterin der Welt übrig. Glücklicherweise hat sie eine besondere Fähigkeit erlernt: Das Verwandeln in verschiedene Wesen. Also geht es auf in einen epischen Kampf, die Trolle zu vertreiben und das Böse wieder schlafen zu schicken. Rare hat schon jetzt gute Arbeit geleistet und uns das Beiseitelegen des Kontrollers schwer gemacht.
"Epic Adventure awaits"...
Die klassischen Elemente eines Abenteuerspiels sind gleich zu Anfang vorhanden: Massenhaft böse Gegner und viele gute Freunde (samt einer ganzen Welt), die befreit werden wollen. Dazu eine Superkraft (in Form des Shapeshiftings). Was braucht man als Held noch mehr? Nichts, genau. Das ist der Grund, weshalb Kameo so gut funktioniert. Am Anfang ist es noch einfach und die Lernkurve ist moderat. Das ist ein weiteres Element, was zur Langzeitmotivation beiträgt.
Wie von Rare nicht anders zu erwarten, ist das Spiel in triefenden schwarzen Humor eingelegt. Als am Anfang die bösen Trolle auf ihrem Drachen angeritten kommen und sich konstant streiten (einer von ihnen landet als Abendessen im Magen des Drachen), wird nicht nur ein Teil der Gegner gut eingeführt, sondern das erste Schmunzeln fährt dem Spieler über das Gesicht.