Test: James Bond: GoldenEye Reloaded

Im Auftrag ihrer Majestät
Die Kampagne ist in insgesamt 14 Missionen aufgeteilt. Jeder Einsatz dauert auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad ungefähr eine halbe Stunde, somit summiert sich die Spieldauer auf circa 7-8 Stunden. Unserer Meinung nach geht diese Länge für einen Ego-Shooter in Ordnung, der Wiederspielwert ist bei Goldeneye 007 aber sehr hoch, denn in jedem Level sind optionale Ziel verteilt. Im Vergleich zur Wii-Version bietet die HD-Variante außerdem die sogenannten MI6 Ops-Missionen an. Bei diesen Einsätzen gilt es bestimmte Forderungen zu erfüllen, so muss bei einem Einsatz ein bestimmtes Objekt verteidigt werden.

In jedem Level stellen sich Bond zahlreiche Soldaten in den Weg, die von dessen Anwesenheit natürlich nicht begeistert sind. Um sich gegen die Kontrahenten zur Wehr zu setzen, greift James auf ein ausgewogenes Waffenarsenal aus verschiedenen Maschinengewehren, Pumpguns, diversen Pistolen und Scharfschützengewehren zurück. Die Waffen unterscheiden sich je nach Fabrikat in ihrer Feuerrate und dem Umfang des Magazins, auf übertriebenen Realismus haben die Macher aber zum Glück verzichtet. Die Action steht klar im Vordergrund.

Meist bekommt es Bond mit gleich mehreren Gegnern zu tun, die recht clever agieren. Sie suchen Deckung, versuchen dem Helden in die Flanke zu fallen oder werfen mit Granaten. Zwar haben wir auch einige eher blöde Gesellen kennengelernt, die sich selbst bei größtem Beschuss nicht von der Stelle rührten, insgesamt ist die Gegner-KI aber recht ordentlich.


16.11.2011 : Stefan Grund