Test: Metal Gear Solid - HD Collection

Es gibt Klassiker, die muss man einfach gespielt haben. Doch was tun, wenn man lediglich mit der neuen Generation der Konsolen aufgewachsen ist? Einfach ein altes System an den Fernseher anschließen und das dazugehörige Spiel kaufen, ist dann doch mit viel Aufwand verbunden. Zum Glück bieten einige Hersteller inzwischen Neuauflagen zeitloser Videospiele, die in einem hochauflösenden Gewand daherkommen. Da darf ein Metal Gear Solid selbstverständlich nicht fehlen.
Es wird wieder geschlichen
Spionage, Verschwörungen und jede Menge Drama. Dafür steht die Metal Gear Solid-Serie mit all ihren Facetten. Im Jahre 1998 erschien der erste Teil in Japan seinerzeit für die PlayStation und konnte so manchen Fan an die Konsole fesseln. Der Spezialagent Solid Snake steht im Mittelpunkt der Handlung, wird aber auch durch diverse Nebenfiguren sowie abgedrehte Endbossen ergänzt. Über zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung kam nun kürzlich die Metal Gear Solid HD Collection auf den Markt. Der erste Schreck lässt nicht lange auf sich warten, denn Teil eins der Serie befindet sich nicht im Portfolio. Diese Entscheidung ist zwar verständlich, denn eine Umsetzung wäre sicherlich mit viel Arbeit verbunden gewesen, doch trotzdem ist es hinsichtlich der Vollständigkeit ein wenig schade.

Dennoch braucht man sich über zu wenig Stoff keine Gedanken zu machen. Der Blick in das Menü offenbart drei komplette Videospiele, die hier auf eine CD gepresst wurden. So befinden sich die Teile Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty und Metal Gear Solid 3: Snake Eater in ihrer erweiterten Form sowie der PlayStation Portable-Ableger Metal Gear Solid: Peace Walker in der Sammlung. Alle Titel bieten ein separates Handbuch, das direkt am Bildschirm gelesen werden kann.


09.02.2012 : Daniel Dyba