Test: Motionsports Adrenaline

… oder doch nicht?
Die Bergsteig-Disziplin empfanden wir in unserem Test als sehr frustrierend, da hier nahezu keine unserer Körperbewegungen richtig umgesetzt wurden. Nach minutenlanger Qual erreichten wir letztlich die Spitze des Berges. Den herabstürzenden Felsen konnten wir dabei jedoch nicht ausweichen und sind deshalb der Meinung, dass diese Sportart den geringsten Spielspaß bereitet.

Eine weitere Sportart die uns erwartet nennt sich Kajak und wir müssen einen reißenden Fluss stromabwärts paddeln. Dies tun wir erneut durch die Bewegungen unserer beiden Arme und sobald wir uns ducken dreht sich unser Kajak im Wasser. Dadurch können wir Baumstämmen schadlos ausweichen. Auch hier gilt es als oberstes Ziel, wie übrigens bei jeder der Disziplinen, so viele Münzen wie möglich einzusammeln. Je mehr Münzen wir einkassieren, desto mehr Boni schalten wir für unseren Spieler frei. Dies sind beispielsweise neue Ausrüstungsgegenstände oder neue Schauplätze.

Auch das Kitesurfen bringt leider nur wenig Abwechslung uns Spiel, da sich auch hier der Bewegungs- und Spielablauf sehr stark an den bisherigen Sportarten orientiert. Die anschließende Extrem-Ski Variante konnte dann wieder durch ein tolles Geschwindigkeitsgefühl überzeugen und auch die Tricks wurden überraschenderweise sehr gut umgesetzt, weshalb diese Sportart neben Windsuit und Mountainbike zu unseren Favoriten zählt.

Alle Sportarten lassen sich übrigens alleine, gemeinsam oder gegeneinander spielen. An derselben Konsole können dabei zwei Spieler gleichzeitig zusammen spielen, während man über Xbox Live gegen bis zu drei weitere Spieler antreten kann. Dies stellte sich zwar naturgemäß als etwas motivierender als der Singleplayermodus heraus, die bereits mehrfach angesprochenen Aussetzer der Kinect-Steuerung ließen jedoch auch in der gemütlichen Runde mit Freunden keinen wirklichen Spielspaß aufkommen.


15.12.2011 : Richard Nold