... mit tiefem Fall!
Bei besonders weit entfernten und beweglichen Zielen, gilt es darüber hinaus die Luft anzuhalten, um entscheidende Ruhe zu gewinnen. Wichtig ist deshalb auch darauf zu achten, in heiklen Situationen nicht aus der Puste zu kommen. Wer einen längeren Sprint hinter sich hat, beginnt schwer zu atmen, und muss sich vor dem nächsten Schuss erst wieder erholen, um ohne zu wackeln Zielen zu können. Das alles wirkt recht realistisch und wie eine gute Basis für unvorhersehbare Spielsituationen, leider verhindert der eintönige Missions- und Levelaufbau echte Überraschungsmomente. So wiederholen sich Spielabläufe einfach zu schnell. Ihr bewegt euch durch linear aufgebaute Areale, die nur wenig Freiraum für individuelles Vorgehen lassen und sich immer gleich anfühlen. So seid ihr zunächst darauf bedacht nicht entdeckt zu werden – offene Feuergefechte enden in der Regel tödlich für euch –, bis ihr einen Punkt erreicht, von dem aus ihr die nächsten Feinde aufs Korn nehmen könnt. Hin und wieder könnt ihr einen Gegner auch lautlos von Hinten im Nahkampf ausschalten, wenn ihr euch nah genug herangeschlichen habt.
Zum Ende einer Mission erreicht ihr einen bestimmten Spot, von dem aus ihr eine gute Sicht auf das finale Zielareal habt. Dann könnt ihr nur noch durchs Zielfernrohr sehen und unterstützt aus der Ferne einen Bodentrupp, der sich dem Ziel zu nähern versucht. Ihr seid dann dafür verantwortlich, im Weg stehende Feinde auszuschalten. Beim ersten Mal fühlt sich dieser Ablauf noch frisch und dynamisch an. Spätestens nach dem dritten Mal verliert die immer gleiche Struktur aber ihren Reiz. Die größte Abwechslung, die in diesem Zusammenhang geboten wird, ist die wechselnde Tageszeit, die beispielsweise, die Zuhilfenahme eines Nachtsichtgeräts erfordert. Nichts neues, einfach nur Langweilig!
