Natürlich dürfen in einem Need-for-Speed-Game die Bullen nicht fehlen, die jedes Rennen zu einer noch härteren Herausforderung werden lässt. Selbst in der freien Fahrt wacht das Auge des Gesetzes über das gesamte Stadtgebiet und bestraft jeden StVo-Aussetzer mit einer fordernden Verfolgungsjagd – was unglaublich nervig sein kann, wenn man gerade einfach auf dem Weg zum Startpunkt für das nächste Rennen ist. Aber auch in den Wettkämpfen selbst wird die Polizei selbst zum echten Ärgernis und zum Beweis dafür, dass gamedesign-technisch auch Criterion die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen hat: Der Einsatz der Nagelbänder bei einem Rennen ist dermaßen bekloppt, das man es kaum glauben kann. Einmal drübergefahren, gurkt man dem Fahrerfeld hoffnungslos hinterher und muss auf eine Reparatur-Station warten. Damit sieht es auf einer Autobahn oder Landstraße aber eher düster aus. Einer von unzähligen Neustarts ist die Folge.
