Test: Ice Age 4 - Voll Verschoben

Vereistes Gameplay
Wer passend zur grundlegenden Thematik ein putziges Hüpfspiel oder etwas Ähnliches erwartet, der liegt bei diesem Titel weit daneben. Mit Ice Age: Voll Verschoben – Die Arktischen Spiele wird nämlich wieder einmal eine Minispielsammlung geboten, in der es lediglich darum geht, die einzelnen Wettkämpfe für sich zu entscheiden. Insgesamt gibt es gerade einmal zehn Auseinandersetzungen, wobei man die Mehrzahl gewinnen muss, um am Ende den Schatz zu bekommen.

Vor dem Beginn einer Aufgabe wird die Steuerung und das Spielprinzip kurz erklärt. Wer hier nicht aufpasst, hat Pech gehabt und weiß im schlechtesten Fall nicht, was er in den folgenden Momenten tun muss. Das ist aber weitestgehend kaum von Bedeutung, denn das Gameplay gestaltet sich derart simpel, dass meistens nur eine Aktionstaste gedrückt und die Figur zusätzlich zu den Seiten bewegt werden muss. Der Spieler absolviert Winter-typische Disziplinen wie Ski-Springen oder Curling. Mal geht es in einem Rennen um Zeit oder in einem Schießwettbewerb nur darum, eine bestimmte Punktzahl zu erreichen. Bei der PlayStation-Variante ist die Sixaxis-Steuerung standardmäßig aktiviert. Mit dem Controller geht jedoch alles ein wenig besser von der Hand. Xbox 360-Nutzer können das Videospiel hingegen ausschließlich mit Kinect nutzen.

Die Missionen präsentieren sich derweil kaum abwechslungsreich und sind alles andere als spaßig. Dazu kommt noch, dass alle Spiele nur von sehr kurzer Dauer sind und das gesamte Spiel in weniger als einer Stunde abgeschlossen ist. Da helfen auch die Zwischensequenzen nicht, die nach jedem Wettkampf eingestreut werden. Sie haben zwar auch den einen oder anderen Witz parat, an den Charme des Films können sie dagegen nicht anknüpfen.


18.07.2012 : Daniel Dyba