Lost Planet 3 ist wie seine Vorgänger ein klassischer Third-Person-Shooter, der Spieler schaut Jim also über die Schultern und ballert auf alles was sich bewegt. Neben Aufständischen –also Menschen – bekommt es der Held meist mit den Akriden zu tun, die es in drei Varianten gibt: kleine, mittelgroße und sehr groß. Während erstgenannte meist in Scharen auftreten und sehr leicht zu besiegen sind, gilt es bei den mittleren im richtigen Moment auszuweichen und sie dann unter Feuer zu nehmen, die dritte Fraktion dient meist als Boss-Gegner und hier ist oft taktisches Vorgehen von Nöten. Mit diversen Schießprügeln wie Pistolen, Maschinengewehren und Schrotflinten müssen in der Regel bestimmte Körperteile beschossen werden.
Ab und zu sitzt Jim auch in einem riesigen Kampf-Roboter (Mech) und prügelt auf die Ungeheuer ein. Diese Auseinandersetzungen laufen im Grunde wie ein etwas umfangreicherer Quick-Time-Event ab, die Inszenierung ist aber meist sehr spannend. Das kann man über die „normalen“ Schießereien leider nicht sagen, denn besonders die andauernden Kämpfe gegen die kleinen Akriden können auf Dauer nerven. Das Missionsdesign ist leider auch eher durchwachsen. Neben einigen interessanten Aufträgen, in denen es auch zu einigen Horror-Momenten kommen kann, dominieren meist „gehe dorthin und bring das wieder in Ordnung“-Missionen. Die Nebenaufträge sind ebenfalls eher langweilig. Für die erhält man Geld, also T-Energie, die in neue Waffen beziehungsweise Upgrades investiert werden können. Großartig verbessert haben wir unser Maschinengewehr aber nicht und sind dennoch bestens mit den Gegnern klargekommen.