Größer, schöner und natürlich viel, viel besser. Jedes Jahr blasen EA Sports und Konami mächtig ins „PR-Horn“, um ihre Fußball-Simulationen anzupreisen. Die Japaner haben für den neusten Ableger Freistoß-Angeber Christiano Ronaldo als Coverboy verpflichtet und einige sehr vielversprechende Neuerungen in Sachen Gameplay angekündigt. Von diesen konnten wir uns anhand einer Preview-Version selbst überzeugen.
Erwartungen runter schrauben
Der Fokus von PES 2013 liegt dabei sehr auf den Verbesserungen im Gameplay, neue Modi sind zwar auch angekündigt, beispielsweise neue Trainings-Varianten, das Spielgefühl soll sich aber deutlich realistischer anfühlen und das tut es auch! Große Sprünge bei der Präsentation sollte man hingegen nicht erwarten. Die Grafik ist abgesehen von minimalen Änderungen mit der von PES 2012 identisch. Die Spieler bewegen sich insgesamt sehr lebensecht über den Rasen und auch die Gesichter der berühmten Spieler wie Lionel Messi und Karim Benzema sehen sehr gut aus. Jedoch nicht so gut wie bei FIFA. Erschreckend hässlich wirken hingegen die Zuschauer. Die Fans auf den Rängen sind eine unschöne Masse, denen die Macher sehr wenige Details verpasst haben. Sie wirken eher wie eine „Fan-Tapete“ und erinnern an längst vergangene PES-Ableger aus den 90ern. Bei FIFA gewinnen die Zuschauer zwar auch keinen Schönheitspreis, im Vergleich zum Konami-Konkurrenten sind sie aber um einiges hübscher.