Ein einzelner Untoter stellt noch keine Gefahr da, bei einer Gruppe von Walkern sieht die Sache schon ganz anders aus. Mit diesen Situationen wollen einen die Macher sehr oft konfrontieren und so nervenaufreibende Stresssituationen schaffen. Ein Biss von einem Zombie soll anders als bei der TV-Serie hingegen nicht sofort zum Tod und zu einer Verwandlung führen, so Glenn Gamble. Wie schwer Das Videospiel wird, hängt größtenteils von der Spielweise des Gamers ab. Wie gesagt: ballern macht vieles schwerer, auch mal die Flucht ergreifen oder die Zombies umgehen vieles leichter. Neben den Hauptmissionen wird es auch viele Sidequests geben. So trifft man auf Überlebende, die ein bestimmtes Problem haben. Hilft man ihnen, werden Kämpfe womöglich leichter und man wird mit Gegenständen belohnt, verpflichtet ist der Held den Hilfesuchenden gegenüber aber nicht. Kommt es zu einer schwierigen Situation – man erinnere sich an die Schul-Szene in der zweiten Staffel – kann man auch zu moralisch fragwürdigen Mitteln greifen.
Dazu Glenn Gamble: „Eine solche Katastrophe bringt entweder das Gute im Menschen hervor oder das Böse. Es geht schlichtweg ums nackte Überleben und der Spieler soll sich immer hinterfragen.“ Erfahrungspunkte wird es laut dem Entwickler jedoch nicht geben, ebenso kein Mehrspieler-Modus.
Echte Spielszenen wurden uns bei der Präsentation leider nicht gezeigt, sondern ausschließlich Screenshots. Diese ließen aber bereits erahnen, wie The Walking Dead: Video Game aussehen wird. Der Grafikstil ist eine Mischung aus realistischen Darstellungen und einem Look, der ein wenig an die Comic-Vorlage erinnert. Fest steht, dass der Titel sehr blutig wird. Mit Stolz wurde uns das Charakterdesign der Zombies präsentiert. Die Walker sollen sich stark voneinander unterscheiden, es gibt also weibliche, männliche, dicke und dünne sowie stark ramponierte oder noch relativ menschlich aussehende Zombies.