Ubisoft hatte in der Vergangenheit mit Lizenzspielen zu diversen Filmen eher wenig Glück. James Cameron’s Avatar: Das Spiel und Beowulf waren spielerisch und grafisch äußerst bescheidene Werke. Spartacus Legends machte auf den ersten Blick auch keine gute Figur, aber wie heißt es doch so schön: es kommt auf die inneren Werte an!
Grafik-Graus und solides Gameplay
Wohl jeder Gamer kennt dieses Phänomen: Ein neues Level wird geladen und für ein paar Sekunden sieht die Umwelt äußerst matschig und undetailliert aus. Wenige Augenblicke später streamen die Texturen herein ist dann alles wieder in Ordnung. Diesen Effekt konnte ich auch bei Spartacus Legends beobachten, leider luden die Texturen nicht nach! Um ehrlich zu sein: Das Beat 'em up sieht in seiner jetzigen Form unglaublich altbacken aus. Besonders die Arenen und die Zuschauer haben erschreckend wenige Texturen abbekommen. Da tröstet es auch nicht, dass manche Damen ihre Nippel blitzen ließen – hässlich bleibt hässlich. Der anwesende Entwickler versicherte zwar mehrmals, dass die Grafik noch verbesserter wird, ein Grafikfeuerwerk wird der Downloadtitel aber mit Sicherheit nicht. Immerhin fühlte sich das Gameplay recht ordentlich an.
Man konnte zwischen verschiedenen Gladiatoren wählen, mit dabei waren bekannte Kämpfer wie Spartacus und Crixus, die sich je nach ihrer Ausrüstung anders spielten. Ein Kämpfer mit zwei Schwertern bewegte sich besonders flink, der Schild- und Speerträger war eher langsam dafür aber robust.
In Sachen Attacken gab es eichte auch schwere Angriffe, der Gladiator konnte den Gegner greifen und wegwerfen, ausweichen und natürlich blocken. Umfangreiche Kombos wie bei Tekken & Co wird es bei Spartacus Legends nicht geben. Es kommt vielmehr darauf an auszuweichen und im richtigen Moment den Schlag anzusetzen. Hat man während des Kampfes eine gute Show abgeliefert und das Publikum begeistert, darf am Ende des Fights ein spezieller Finishing-Move losgelassen werden, Stichwort: Arm-, Bein- und Kopfamputationen.