Test: Oddworld: New 'n' Tasty

Ein neuer Teil der legendären Oddworld-Reihe wird seit Jahren von den Fans gefordert, bislang ist aber leider nichts passiert. Immerhin steht seit Kurzem im Xbox Games Store das HD-Remake Oddworld: New ‘n’ Tasty für Xbox One zur Verfügung. Das ist erfreulicherweise richtig gut geworden und wird sowohl Kenner als auch Neulinge begeistern. Warum? Das verraten wir im Review.
Konsumkritik mal anders oder: "Bitte friss mich nicht!"
1997… lang, lang ist’s her, als wir Abenteuer mit dem sympathischen Helden Abe auf der ersten PlayStation erlebt haben. Das Spiel ist aber erfreulicherweise gut gealtert, beziehungswiese der Humor sorgt auch im Jahr 2014 immer noch für Lacher. Alles dreht sich erneut um den Mudokaner Abe, der in der finsteren Fleischfabrik „Rupture Farms“ als Putzkraft schuftet. Hier verarbeitet ein skrupelloser Konzern allerlei Tier zu Nahrungsmitteln, diese Ressource geht aber bald zur Neige. Die Bosse der Fabrik hecken daraufhin einen perfiden Plan aus, denn anstatt der Tiere sollen die versklavten Mudokaner in den Fleischwolf! Tja, Fast-Food will halt billig produziert werden.



Diesen Plan bekommt Abe zum Glück mit und macht sich daraufhin auf, aus der Fabrik zu flüchten und nebenbei auch seine Artgenossen zu befreien. Wie schon beim Original sind die Gegenspieler, allen voran die fiesen Bosse der Fabrik, herrlich überzeichnet und so richtig fies, Abe ist dagegen schön trottelig-tollpatschig und schlicht liebenswert, weshalb man alles unternimmt, um ihn aus dieser Hölle zu führen. Dieser Weg ist jedoch alles andere als leicht, zum Glück hat das Remake aber ein paar nette Extras spendiert bekommen.

05.05.2015 : Matthias Brems