Test: Lightning Returns: Final Fantasy XIII

Wir haben doch keine Zeit!
Im Gegensatz zu den Vorgängern ist die Welt von Nova Chrysalia schon nach wenigen Stunden frei begehbar. Wo man sein Abenteuer beginnt, bleibt einem also selbst überlassen. Auf den vier Kontinenten sowie in den großen Städten warten zahlreiche hilfsbedürftige NPCs auf euch, die eure Hilfe benötigen. Mit dabei sind langweiligen Botengänge aber auch aufregende Side-Quests, durch die die Heldin mehr über die untergehende Welt und die Schicksale der Menschen erfährt.

Nach getaner Arbeite wird Lightning nicht mehr mit Erfahrungspunkten belohnt, sondern mit Verbesserungen, die sie in Angriff- und Verteidigungs-Fähigkeiten investiert. Je mehr Quests die Heldin also annimmt, umso stärker wird sie also. Bei den Missionen sollte sie sich aber nicht allzu viel Zeit lassen, denn die Uhr tickt unaufhaltsam runter. Mehr Zeit erhält Lightning nur, wenn sie erfolgreich Missionen besteht, dadurch Seelen einsammelt und diese dann abliefert. Alternativ kann der Spieler auch die Fähigkeit Chronostasis einsetzten, mit der eine halbe Stunde zusätzliche Zeit freigeschaltet wird. Diese verbraucht aber wichtige EP-Fertigkeit, die Lightning im Kampf benötigt.

Das Spiel mit der Zeit ist also ein zweischneidiges Schwert. Sie ist nun mal Teil der Geschichte und deshalb muss der Spieler, wie im richtigen Leben auch, darauf achten, keine Zeit zu verschwenden. Andererseits werden Spieler, die sich nicht hetzen lassen wollen, daran definitiv keinen Spaß haben. Es passiert auch relativ oft, dass man bestimmte Quests nur zu einer bestimmten Uhrzeit annehmen kann. Falls Lightning nicht rechtzeitig da ist, muss sie warten und verliert dadurch wertvolle Zeit. Nerv!


13.02.2014 : Stefan Grund